Mai 2013

 

01.05.2013 Santa Marta, Kolumbien

 

Mittwoch - Feiertag in Santa Marta, Kolumbien. Viele Besitzer machen ein Tagesausflug mit ihren Fischerboote und kurz vor Dämmerung kommen sie wieder in den Hafen. Jedes Schiff hat laut Musik aufgedreht und die meisten Leute im Schiff tanzen – klar machen wir da auf dem Steg mit. Leo lacht und Amanda nimmt gleich das Fischernetz in die Hand um ein paar kleine Fischchen zu fangen. Die blaue oder grüne Unterwasserbeleuchtung der Boote macht das klare Wasser sichtbar und so auch die Fische. Bei dem Wasseranblick in Santa Marta kann Werner vom Fischen nicht genug bekommen. Er holt heute 2 grössere Fische raus aber da wir von Taganga noch ein Thunfisch im Gefrierfach haben, verschenken wir diese an Einheimische, welche sie mit Freunde annahmen. Es wurde heute richtig spät, aber das Tanzen und Plaudern am Steg war heute sehr nett und wieder mal bekommen wir Infos über das Land und heute besonders über Bogota.

 

 

07.05.2013 Taironaka, Rio Don Diego, Kolumbien

 

Diane vom Empfang der Santa Marta Marina hat uns Taironaka als „nice to visit“ empfohlen. Selber war sie nie da aber anderen Gästen gefiel es wohl sehr. So machten wir vor ein paar Tagen eine Anfrage für eine bis zwei Übernachtungen und erhielten eine recht hohe Offerte. Transport hin und zurück ist schon 240‘000 COP was 120 CHF bedeutet und 240‘000 CHF für eine Übernachtung (Zimmer wird pro Person verrechnet, für Amanda den Halbpreis und für Leo ist es noch gratis). Okay, die Übernachtung buchen wir obwohl es uns teuer vorkommt für Kolumbien. Taxi suchen wir auf eigener Faust und siehe da, einer bringt und holt uns für 170‘000 COP = 85 CHF. Auto mieten wäre viel zu teuer für diesen Ausflug und bei dem Fahrstil hier trauen wir uns beide nicht mit Kids in der Stadt zu fahren.

So machen wir uns am Vormittag auf die Socken nach Taironaka. 56km von Santa Marta entfernt liegt das kleine Paradies am Fluss von Rio Don Diego. Nach einstündigen Taxifahrt mit Leonardo erreichen wir Rio Don Diego. Die Fahrt war toll und Leonardo fuhr sehr anständig! Nach der Ankunft ging es weiter mit einer 10min Bootsfahrt dem Fluss entlang und der Strömung entgegen. Tropenwelt im Urwald.

 

Bei der Ankunft im Resort waren wir von den tropischen und exotischen Blumen angetan. Überall Tiere zu sehen von Katze, Hund, Ente, Hühner bis Pfau, Affen, Schildkröten, Papageien etc... Vor einer Tafel stehend machen wir uns schlau, wo unser Häuschen, das Restaurant und alles andere zu finden ist. Nach einer kurzen Wartefrist, durften wir auch endlich uns Camp beziehen. Ein Zimmer mit 4 Betten und ein Babybettchen – ein Bad und im Vorhof 2 Hängematten – 2 Schaukelstühle und eine gemütliche kleine Polstergruppe. Sieht schnuggelig aus – aber für diesen Preis eindeutig viel zu teuer.

 

Am Mittagstisch merkten wir das wir die einzigen Gäste im Resort sind. Es gibt Fisch, Bananenplätzli, Reis, Avocado und Salat für je 20‘000 COP. Der Teller ist für kolumbianische Verhältnise sehr schön angerichtet. Wir lassen Leo auf den Boden krabbeln und er geniesst es um die vielen verschiedenen Tiere herum … weiss gar nicht wohin schauen und zeigt immer wieder auf ein Tier mit dem Finger.

 

Regentropfen – oh wie froh sind wir um diese! Amanda steht raus und geniesst sichtbar die Tropfen auf dem Gesicht. Doch nicht lange geht es und es regnet in Strömen – wir fliehen zu unserem Häuschen, dass aus Bananenblätter bedeckt ist und an einigen Stellen doch nicht ganz dicht zu sein scheint. Ein Gewitter zieht auf. Schwarze Wolken bedecken den Himmel und Donner & Blitz zeigen sich vor Ihrer wahren Seite. Leo macht Augen und erschreckt ein paar Mal, krabbelt aber trotzdem immer wieder nach draussen um zu schauen woher alles kommt. Werner nimmt das Gewitter als Video auf. Naja, ist lange her das wir kein Regen oder Gewitter mal erlebt haben hehe

 

Ob für uns das Abendessen bei diesem Gewitter gekocht wird? Wir mussten am Mittag mitteilen, was wir zu Abendessen um 19 Uhr (früher oder später geht nicht!) nehmen. So machen wir uns 15 min vorher auf dem Weg zum Restaurant, das schlussendlich nur ein Pavillon bedeckt mit Bananenblätter ist. Es ist stockdunkel und ein Herr mit Regenmantel und 3 Regenschirme kommt uns entgegen. Er hätte uns abgeholt, dass wir bei diesem Regen nicht all zu nass werden, aber wir haben es auch ohne Regenschirme geschafft, schliesslich ist der Weg nicht all zu weit.

 

Im Restaurant macht er ein Licht an und wir nehmen einen anderen Tisch als heute Mittag da auf unserem Alten immer noch die Brosamen vom Mittagessen stehen. Küche und Pavillon, Restaurant sind nebeneinander, doch trotzdem müssen sie durch den Regen um das Abendessen zu bringen und die Besitzerin hält der Köchin der Regenschirm hoch bis alles unter Schirm ist. In den Monaten Mai und September habe es am Häufigsten Gewitter, teilen Sie uns nebenbei. Diesmal ohne Kaffee und recht früh verlassen wir das Restaurant und gehen zu unserer Hüte. Geniessen noch ein Weilchen das Gewitter von den Schaukelstühlen und Hängematte aus und gehen früher als gewohnt zu Bett.

 

 

08.05.2013 Taironaka, Rio Don Diego, Kolumbien

 

Um 9.00 Uhr gibt es Morgenessen: Maisplätzli, geschlagene Eier & Mango. Wir teilen den Besitzer mit, das wir heute Nachmittag abreisen und sie rufen unser Taxifahrer, Leonardo dass er uns um 17.00 Uhr abholt.

Wir gehen am Fluss baden, sehen uns das Museum an, laufen durch den Garten und lernen die Geschichte der Indianer kennen.

Die Zeit ging im Flug vorbei und gegen 14 Uhr brachte uns der Captain mit seinem Boot fahrend mit dem Strömung des Flusses Rio Don Diego zurück zum Dorf von Don Diego.
Wie einfach doch die Leute im Dorf leben und sich mit so wenig zufrieden geben… Ein Spaziergang über die Brücke von Rio Don Diego brachte uns zum nächsten Dorf. Wir kauften ein paar Bananen welche wir genüsslich auf eine Bank zu uns nahmen und nach kurzem Überlegen gingen wir auch die Original Schafswolltasche von den Indianer für einen stolzen Preis (nach dem Märten!) von 208‘000 CON was 104 CHF kaufen. Werner hat aber richtig Freude daran und trägt sie mit Stolz.

17.15 Uhr und der Taxifahrer ist immer noch nicht da… hmmm… kommt er noch? Wir haben kein Tel um anzurufen und gehen zur Strasse…. Warten, warten, warten und entscheiden uns den nächsten Bus nach Santa Marta zu nehmen… noch länger warten möchten wir nicht, denn eine Stunde Fahrt haben wir vor uns. Der nächste Bus hält kurze Zeit später vor uns an und nimmt uns mit. Eine Klimaanlage hat es auf jeden Fall drin, es ist richtig angenehm. Auch ein Film läuft im Fernsehen. Leo schläft und Amanda ist auch müde. Die Fahrt kostet und 16‘000 CON d.h. 8 CHF. Die Taxifahrt wäre 90‘000 CON d.h. 45 CHF. So entscheiden wir spontan heute Sushi essen zu gehen im Restaurant Amokiko. Einfach lecker und sehr empfehlenswert. Sie bereiten die Sushi frisch zu und mit einem Auge konnten wir sogar in die Küche blicken wie diese gemacht werden… Doch die Preise hauen uns um!!! Schlussendlich zahlen wir glatte 75 CHF für das Abendessen. Das war ein teures Abendmahl, doch missen möchten wir es nicht und werden uns lange an die leckeren Sushi erinnern!

 

 

10.05.2013 Santa Marta, Kolumbien

 

Ein gemütlichen Tag & einen aufregenden Abend…

Endlich regnet es auch mal in Santa Marta! Heute Morgen habe ich die Wäsche gemacht und auf Deck aufgehängt, doch nach diesem starken Regen & Donner sind sie wieder nass und unter Deck trocknen sie nicht. Die Luftfeuchtigkeit ist viel zu hoch.

Wir sind jedoch sehr froh um unsere Klimaanlage und machen den ganzen Tag die Lucken zu und verbringen den Tag im Schiff. Amanda hat lange Unterricht: Von Formen nachmalen, Buchstaben schreiben, Wörten lesen bis Plusrechnen und schlussendlich Hörbucher anhören und wiederherben. Leo schläft lange und ihm geht’s den Umständen entsprechend. Seit ein paar Tagen hat er Durchfall und gestern ging es ihm leider nicht so gut und hat im Aufenthaltsraum der Marina erbrochen. Oh wie froh waren wir, war es auf der Lederpolstergruppe der Marina und nicht auf unserer Stoffpolstergruppe *g*.

Ich nutze ausserdem den heutigen Tag endlich mal ein paar Berichte mehr zu schreiben und auf unsere Homepage ein paar Bilder zu laden, obwohl es recht schwer ist bei dieser schlechten I-net Verbindung.

Werner flickt mal wieder: diesmal war es der 24V Stecker in der Küche. Es hat sich aber rausgestellt, dass es nur die Sicherung rausgejagt hat und war das „flicken“ nur ein kurzer Kutt. Doch während die Waschmaschine heute Morgen lief, merkten wir, dass wieder mal Wasser aus dem Waschmittelfach raus läuft und wir haben nur beide die Augen verdreht… Nein, wir dürfen uns echt nicht beklagen. Diesen Monat ist echt der einzige Monat wo wir wirklich seit laaaangem richtig geniessen. Es gibt keine grösseren Aufgaben oder besser gesagt Reparaturen zu erledigen am Schiff – so haben wir viel Zeit für uns und geniessen sie gemeinsam.

Als wir gegen Ende Nachmittag entschliessen, laufen zu gehen (Leo lernt zur Zeit laufen) stehen 2 Herren und Diane vom Empfang vor unserem Schiff. Sie ruft Werner und erklärt ihm dass die zwei Herren an unserem Schiff Interesse haben. Wir schauen uns ganz baff an und lächeln…. Seit Curacao steht ein Schild auf unserem Schiff „for sale“ und das haben wir schon ganz verdrängt – schliesslich möchten wir ja nicht morgen nach Hause J Die zwei Herren sind aus Bogota, Hauptstadt Kolumbiens. Wir haben sie schon vor ein paar Tagen auf dem Steg gesehen und sie haben auf unser Schiff gezeigt und sich darüber unterhalten, doch unser Gedanke war damals „hoffentlich planen sie kein Einbruch“ hahahaaaa… Ganz Interessiert haben sie sich Zeit genommen und Diane hat alles von Englisch auf Spanisch und umgekehrt übersetzt. Mit Laufen wurde nichts – den die Besichtigung dauerte eine Weile, doch schlussendlich machte uns ein Herr ein Angebot für das Schiff. Er wolle es gleich kaufen! Naja das Angebot war in unseren Augen nicht tief aber doch nicht so viel wie wir uns erhofft haben. Schlussendlich haben wir ganz schön viel Geld in das Schiff gesteckt, doch gebraucht haben wir ja die Sachen auch und an Wert haben sie sicher auch verloren – doch verschenken möchten wir nichts. So können wir uns nicht ganz beim Preis einigen und tauschen vorläufig nur die Kontaktdaten aus.

Am Abend sitzen wir dann im Aufenthaltsraum von der Marina und analysieren alles… hmmm er wollte die Segel nicht sehen, wollte auch das Schiff nicht Probesegeln, wollte nicht schauen ob der Motor läuft und und und… und macht uns trotzdem ein Angebot. Natürlich sind wir glücklich das auch jemand anderem unser Schiff gefällt… aber so schnell von Bord gehen? Unsere Pläne waren doch nach Cartagena, San Blas, Panama usw. was wird nun daraus? Müssen wir uns hier ein Appartement nehmen und die Reise weiter ohne Schiff planen? Es geht uns alles einbischen zu schnell – wir müssen mal ´ne Nacht darüber schlafen.

 

 

14.05.2013 Santa Marta, Kolumbien

 

Hier in Kolumbien, Santa Marta, war der Montag 13.05.2013 ein Feiertag und daher ein verlängertes Wochenende. Im Hafen war viel mehr los. Auch die Eigner der Fischer- und Ausflugsschiffe waren am Steg anzutreffen und abends war laute Musik von jeder Ecke zu hören.  Die Stimmung am Weekend geniessen wir ebenfalls und machten uns viele, sehr viele Gedanken über den Verkauf der Marlin. Ob es schlussendlich zum Verkauf kommt, wird sich rausstellen…

Heute hat Diane für uns den potenziellen Käufer angerufen. Er wird voraussichtlich ab 1. Juni wieder in Santa Marta sein…

 

 

20.05.2013 Santa Marta, Kolumbien

 

Das ganze Wochenende haben wir uns Gedanken gemacht. Der potenzielle Käufer scheint nicht genug seriös zu sein. Ein Käufer der keine Probefahrt machen möchte und nicht einmal wissen möchte wie der Motor tönt, wird doch wohl nicht einfach so ein Segelschiff kaufen oder er braucht dringend eins für Drogen zu schmuggeln, dann interessiert ihn natürlich ein Stahlschiff… Natürlich möchten wir Marlin nicht an so einer Person verkaufen! Daher beschliessen wir heute den potenziellen Käufer anzurufen und bei ihm nach der heutigen Situation anzufragen. Huh ein Stein vom Herzen fällt mir, als Diane sagt: „Nein, er geht nach Venezuela sich ein Fischerboot kaufen!“… Doch die ganze Wochen haben wir daran gedacht, was wäre wenn…wenn wir Marlin plötzlich nicht hätten… was würden wir dann machen?

Ein neues Segelschiff, Cat, kaufen? Oder doch ein Camper? Oder doch nach Australien fliegen? Oder wird es vielleicht Thailand oder Alaska, Kanada, USA…. Naja Hauptsache wir gehen nicht in die kalte Schweiz zurück – obwohl wir eigentlich ab und zu auch daran gedacht haben. Doch von jeder Ecke hören wie kalt es doch ist und dass es die ganze Zeit nur regnet, da sind wir mit Sonne und Klimaanlage doch glücklicher! Grins Somit senden wir viele Sonnengrüsse in die Heimat!!!

 

 

24.05.2013 Happy Birthday Opi !

 

Alles Gute zum Geburtstag Opi, Werner, Paps! Wünschen dir einen sonnigen und unvergesslichen Tag!

Unser Entscheid steht fest: wir verkaufen Marlin und schreiben sie im Internet aus! Es kommen auch gleich anfragen und natürlich macht uns das Freude. Denn wir würden gerne ab Juni mit einem Camper von Alaska, Kanada nach USA und Januar 2014 wieder zurück kommen nach Kolumbien um dann die San Blas Inseln mit dem Segelschiff zu besichtigen.  Mit neuen Energie fängt der Tag heute an und wir suchen wie wild nach Camper… Doch wo bleibt Marlin während dieser Zeit: Santa Marta oder Cartagena. So beschliessen wir, dass Montag 27.05. Werner nach Cartagena mit dem Bus fährt um die Lage zu checken, die Trockenplätze zu besichtigen und für Marlin den besten Platz zu finden. Was wir von Segler wissen ist, dass Cartagena mit dem Segelschiff doch besser nicht anzulaufen ist, da das Wasser ziemlich dreckig ist. Hier in Santa Marta ist das Wasser dagegen ein Traum. Klar muss man ein bis zwei Mal im Monat das Unterwasser kurz schrubben aber in Cartagena würde sichtlich nur ein Trockenplatz in Frage kommen… So sind wir um eine Entscheidung reicher.

 

 

26.05.2013 Santa Marta, Kolumbien - der 32. Geburi von Aneta wird gefeiert

 

Heute darf ich, Aneta, ausschlafen…. Die Kids und Werner machen die Schlafzimmertür zu und bereiten was vor… Naja, heute ist mein 32. Geburtstag und da haben sie wahrscheinlich was vorbereitet, denke ich mir im Bett… Kurz nach 9 Uhr darf ich dann raus und was ich antreffe, berührt mich zutiefst. Sie haben sich alle Mühe gegeben um das Schiff in eine Partyatmosphäre umzuwandeln. Überall liegen Herzluftbalone, „te quiero“ und „Feliz Cumpleanos“ Bänder und eine Torte auf dem Tisch mit brennenden Kerzen… Danke meine Süssen! Ich darf mir was wünschen und wir essen gleich als erstes den Kuchen. Leo kann es kaum erwarten und greift zu, wie schon an seinem Geburtstag. Werner geht für ein paar Minuten raus und meint, ich komme gleich – muss nur was holen .. hmmm was? Oder wer? .. denke kaum das jemand aus der Schweiz extra zu meinem Geburi nach Kolumbien kommt… und so ist es auch, nicht wer sondern was war die nächste Überraschung. Ein riiiiiiiiiesen Blumenstraus mit den wunderschönen tropischen & exotischen Blumen aus dem Urwald von Kolumbien. Wow – noch nie habe ich so ein riesen Strauss erhalten. Einfach nur schön! Er nimmt gleich Platz auf dem Tisch, doch er ist so gross wie der Tisch, dass wir gar nicht mehr darauf essen können… Um 10 Uhr rufe ich in die Schweiz an… Meine Eltern haben wieder mal alle versammelt und machen eine Grill-Geburtstagsparty in Gurmels für mich mit Rabarber/Schoggi-Torte. Wie gärn wäre ich jetzt auch bei ihnen... Danke, dass ihr an mich denkt, nicht nur in Gedanken sondern auch richtig feiert. Das freut mich sehr!

Nachmittag machen wir einen Ausflug nach El Rodadero. Ein Unterschied zu Santa Marta ist gleich zu sehen. Die Strandpromenade hat jeden 3. Meter einen Verkaufsstand und der Strand ist VOLL! Wir setzten uns in eine Bar und trinken ein Saft und geniessen den Ausblick. Es ist heiss und wir halten die Nachmittagshitze kaum aus. Badesachen haben wir nicht dabei so flüchten wir … doch wohin und was gibt es noch zu sehen… ein Spaziergang bringt und zum Centro Commercial Arrecife www.arrecifecentrocomercial.com und wir beschliessen ins klimatisierten Einkaufscenter zu gehen. Nicht 5min vergehen und Leo sieht ein Kleinkind im Auto fahren – er zieht mich am Finger und möchte gleich dahin. So suchen wir so ein Wagen und finden es im Parkhaus zu einem Preis von 5000 CON = 2.50 CHF pro Stunde… Leo hat riesen Freunde und Amanda ist traurig, dass sie nicht rein passt. Naja, sie darf dafür im Spielcenter sich austoben während Leo das Auto in vollen Zügen geniesst. Beim Mittag-/Abendessen lernen wir am Nachbartisch Luciana, ein 3 jähriges Mädchen aus Santa Marta. Beim Gespräch erfahren wir das das Business mit dem Kinderauto vermieten ihren Eltern gehört. Sie hat riesen Freude Leo von links nach rechts mit dem Auto zu stossen und Amanda kontrolliert sie dabei, dass Leo ja nichts passiert. Sie schützt ihr Brüderchen wo sie nur kann!

Ein aufregender und schöner Tag geht zu Ende mit Camper-Suche … Da unsere Internetverbindung im Schiff nicht die allerbeste ist, beschliessen wir das Babyphone mitzunehmen und uns vor dem Office im Hafen zu setzen. Werner bietet im Ebay spasseshalber mit und hat riesen Freude … Er hofft natürlich, dass jemand zu einem Schnäppchenpreis der Camper verkauft, da er ihn vielleicht schnell los werden möchte – aber gefunden haben wir bis heute nichts richtiges…