April 2013

 

01.04.2013 Willemstad, Curaçao Marina

 

Ostermontag… Ein Negativ-Kabel war an den Batterien nicht angeschlossen und daher funktionierte das ganze System nicht. Unendlich froh sind wir aber, dass nun endlich alles funktioniert und wir wieder Strom an Board ist.

 

Den ganzen Tag, haben wir gebraucht, um Marlin wieder auf Vordermann zu bringen – Cockpit, Küche, Salon, Wäsche etc.

 

Dank Kerin (die Australierin) findet heute einen Frauenabend mit Pina Colada in der Marina statt. Tolle und aufregende Gespräche, gute Tipps etc tauschen wir aus. Vier von fünf Frauen werden richtig seekrank und segeln nur den Männer zuliebe. Wundert mich nicht – hören wir seit wir unterwegs sind. Die Segel-Geschichten nehmen kein Ende und ich merke, dass es der erste Abend ist, in dem ich Leo nicht ins Bett gebraucht habe… Komisches Gefühl geht mir durch den Magen und ich verspüre die Sehnsucht wieder nach Hause zu gehen… Jedoch war der Abend sehr interessant und Freundschaften bildeten sich. Mit Kerin werden wir bestimmt auch in der Zukunft Kontakt haben.

 

 

02.04.2013 Willemstad, Curaçao Marina

 

Da wir immer noch das Auto haben, ging Werner, Florian vom Flughafen abholen und so genossen wir den Tag an Board.

 

 

03.04.2013 Willemstad, Curaçao Marina

 

Karin konnte es nicht lassen; sie hat wieder einen Zusammentreffen organisiert. Heute Abend gibt es einen Grillabend in der Marina und das Office hat es abgesegnet. So versammeln sich alle Segler der Curaçao Marina zum Grill gegen 19 Uhr. Marjolein, ein 11jähriges Mädchen, hat nur Augen für Leo Mao und Amanda. Nachdem sie mit Leo Mao gespielt hat und er nun müde war, ging sie mit Amanda auf ihr Schiff und schauten einen Kinderfilm. Amanda hat den Abend total genossen. Wir natürlich auch. So konnten wir uns von richtig verabschieden bevor wir Samstag 06.04.2013 weiter nach Aruba segeln.

 

 

04.04.2013 Willemstad, Curaçao Marina

 

Nach so langer Zeit ohne Strand hatten wir alle wieder Sehnsucht nach einem kühlen Bad bei so einer Hitze, 32° im Schiff und draussen auch nicht viel weniger… Wir wollten Florian unbedingt den „All-inkl. Hotel/Bar/Strand“ zeigen und so sind wir zum letzten mal hingefahren und haben den Nachmittag dort ausklingen lassen… Pina Colada, Hamburger, Pommes alles umsonst und es schmeckt auch noch obendrauf gut.

 

Auf dem Weg zum Strand sahen wir noch ein Kokosnuss-Stand und da vorbeifahren ohne eine Kokosnuss kaufen, geht bei uns eh nicht. Wir lieben Kokosnüsse! Leo fährt voll auf die Kokosnussmilch ab und Amanda dagegen mag sie gar nicht. Dafür hat sie die Kokosmark oder Kokosnussfleisch (wie auch immer) sehr gerne.

 

 

05.04.2013 Willemstad, Curaçao Marina

 

Unser letzten Tag in Curaçao … Und der Parasailor ist immer noch nicht eingetroffen. Ohne das Segel können wir nicht weiter und UPS vertröstet uns immer auf „morgen!“. Demzufolge habe ich früh morgens wieder einen Anruf bei UPS getätigt und tatsächlich um 10.30 Uhr wurde das Segel geliefert. So konnten wir unsere letzten Sachen vor dem „Leinen los“ erledigen. Auf der Liste stand: Einkaufen, Ausklarieren, Motor Check, Auto zurück bringen und bei Napa vorbei. Wir konnten mit etwas Glück alles erledigen…

 

Beim Ausklarieren im Immigration-Laden ist uns was aufregendes passiert. Wir konnten beobachten, dass die Beamten hinter den Scheiben im YouTube einen Fussballspiel angeschaut haben und Vorlaut wie ich halt manchmal auch bin, sagte ich auf englisch zu einem anderen Schweizer-Segler „and this should be work? :o)“ … Ich hätte dies wohl unterlassen sollen. Die Beamtin war sauer und als wir ihr sagten wir segeln erst morgen um 16.00 Uhr meinte sie, das geht nicht – dann müssen wir morgen ausklarieren. Werner hat gleich seine Meinung geändert und meinte: "Naja dann halt zwischen 8.00 und 10.00 Uhr morgens". Sie schrieb auf den Zettel gleich mal 8.00 Uhr hin und meinte mit einem Befehlshaberischenton: „We will come to see if you left!“ ooh lala – ich muss sie wohl richtig verärgert haben. Von anderen Segler haben wir gehört, dass sie mit Helikopter die Buchten beobachten (vor allem wegen Venezuela-Einwanderer, Drogenschmuggel aus Kolumbien usw.) und alle Schiffe an die Küstenwache melden, welche nicht einklariert sind. Trotzdem haben wir die Herausforderung auf uns genommen und sind ohne eine Ankerbewilligung (Schiff & Crew ausklariert) Samstag auf Sonntag in der tollen Bucht von Santa Cruz in Curaçao vor Anker… ob sie uns da auflauern? Hoffentlich nicht – sonst gibt’s `ne saftige Busse!

 

 

06.04.2013 Segeln von Curaçao Marina Willemstad zur Bucht Santa Cruz in Curaçao

 

Es sind ca. 4 Stunden von Curacao Marine, Willemstad zur Bucht Santa Cruz in Curaçao – so nehmen wir es gemütlich trotz der Vorwarnung der Immigration-Beamtin, segeln wir erst um 10.05 Uhr los. Kerin aus Australien drückte mir noch ein paar Seekrankheitstabletten in die Hand vor der Abfahrt und meinte, nimm sie gleich ein! Petra mit den Kids aus Holland hat sich auch verabschiedet. Wir haben ihr noch den Stick mit den tollen Fotos vom Grillabend überreicht. Dominique und Helene aus Frankreich haben uns noch ihre Fotos aus Dominiques Zeit in Las Palmas de Gran Canaria gezeigt (Dominique in einem Guy-Club) unserem Nachbar Richard aus der USA haben wir zugewunken. Kerin hat selbstverständlich beim Ablegen geholfen und lange noch nachgewunken. Sie ist mir in so einer kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen – wir hoffen beide, dass wir einander irgendwo wieder treffen werden.

So stand uns nichts mehr im Weg… Florian’s ersten Segeltörn mit der Marlin.

Beim Rausfahren der Marina haben wir festgestellt, dass der Motor nicht die volle Leistung bringt und das nicht alle Navigationsgeräte mit 12V versorgt werden.  Wir werden dies prüfen sobald wir in der Bucht angekommen sind.

 

 

14.30 Uhr und wir lassen den Anker in der Bucht von Santa Cruz in Curaçao fallen. Mit der Hoffnung natürlich, dass nicht gleich ein Heli oder ein Boot der Cost Gard auftaucht... Nachdem der Anker gefallen ist, hat sich Werner gleich die Taucherflasche geschnappt – zuerst mal den Anker auf deren Halt geprüft und danach hat er sich ans Putzen vom Unterwasserschiff vor allem den Propeller gemacht. So viel Dreck & Muscheln haben sich in den letzen zwei Monate die wir auf Curaçao standen gebildet. Kein Wunder, dass der Motor nicht die volle Leistung bringen kann. Florian ist gleich mit Amanda an den Strand geschwommen und hat danach Werner beim Unterwasserputzen geholfen. Werner hat sich danach um die 12V Navigationsgeräte, welche nicht mehr funktionierten gekümmert. Nach kurzer Zeit stelle sich heraus warum die 12V Geräte nicht funktionierten, war nur weil Leo am Elektrotablon gespielt hat und ein Knopf abgestellt. Und Werner hat sich einen ganzen Tag nur fürs 12Volt flicken eingeplant :o).

Wunderschönen Sonnenuntergang durften wir erleben und eine Bucht mit türkisblauen Wasser – so wie wir uns das vorgestellt haben! Froh über die Weiterfahrt sind wir auf alle Fälle!

 

 

07.04.2013 Segeln von Curaçao nach Aruba

 

5.30 Uhr der Wecker klingelt… booooh müssen wir heute früh los. Werner und Flo haben mich mit den Kids ausschlafen lassen. Der Anker wurde gegen 6.30 Uhr gelichtet und setzten die Segel Richtung Aruba. Die Fahrt war für mich recht mühsam. Ich wieder seekrank und in der Koje bis zur Ankunft in Aruba gegen 14.30 Uhr. Um 16.00 Uhr warfen wir die Leinen den Marineiros im Club Nautico zu. Mit der Hoffnung wir können ja morgen einklarieren gehen, heute ist ja Sonntag. Dachten wir! Sie erlaubten uns, dass nicht und weisten uns zum Einchecken beim Harbour Barcadera. Okay, fahren wir doch gleich dorthin mit dem Dinghy! Aber nein, das dürfen wir nicht – wir müssen unbedingt mit dem Schiff dorthin. So haben wir mit knurrenden Mägen die Leinen gelösst und sind unter Motor (6-7Kn) zum Einchecken in den Hafen Barcadera gefahren ca. 4sm. Da aber der Steg voll war, hat uns ein kolumbianisches Handelsschiff angeboten seitlich anzulegen. Was wir sehr gerne Angenommen haben. Danach ging Werner einklarieren. Die Zöllner haben alle gemütlich an einem Tisch eine runde gespielt dazu noch Musik. Mann muss sich das mal in Europa vorstellen...!!! Werner spürte, dass hier eine lockere gemütlichere Lebensart als in Europa gelebt wird... Wenn nicht Heute dann morgen.

5 Tage dürfen wir uns in Aruba Aufenthalten ohne was zu bezahlen. Wer länger als 5 Tage bleibt der muss USD 100.- zahlen und Papiere ausfüllen für die Einfuhr des Schiffes etc. Auch an diesem Steg durften wir nicht bleiben – die Kosten wären gewaltig: USD 20.- die Stunde! Nichts wie los zum Ankerplatz beim Flughafen in Aruba. Kurz vor 19 Uhr haben wir den Anker fallen lassen und haben gleich angefangen zu kochen.

 

Selbstversändlich haben wir auch während der Fahrt gefischt und prompt hatten wir kurz vor Aruba einen Thunfisch an der Angel. So verspeisten wir diesen am Abend lecker als Sushi mit Reis und Salat.

 

 

08.04.2013 Aruba, Nikkibeach

 

Wie gerne hätte ich heute ausgeschlafen, aber Leo hat ne innere Uhr, welche ihn jeden Tag zwischen 7.15 und 7.45 Uhr weckt. So gibt es um 8.00 Uhr für ihn immer sein Morgenbrei. Amanda, Florian und Werner haben bis 9.00 Uhr geschlafen, da sie durch unseren Lärm wecken...

 

Nachmittags waren wir am Strand von Nikki baden. Gleich neben dem Flughafen von Aruba. Wir haben gelesen, dass die Flugzeuge recht nahe vorbeifliegen zur Landung, aber so nahe hätten wir nicht gedacht. Leo ist total fasziniert und zeigt jedes Mal auf einen Flieger sobald er auf dem Weg zur Landebahn ist.

Bei seinem Nachmittagsschläfchen merkte ich, dass er leicht Fieber hat und abends Durchfall. Da kamen wir schnell darauf, dass er wieder am Zahnen ist und daher recht unruhig ist. So gaben wir ihm Tropfen gegen Zahnschmerzen. Ich hätte, dass wohl eher unterlassen sollen, den gleich nach der Abendmilch hat er sich so fest übergeben wie noch nie. Die Tropfen haben sich wohl nicht mit der Milch vertragen. Nach einem Bad ging es ihm gleich besser und er ist friedlich eingeschlafen.

Heute hat er einen Vorderzahn unten links, einen Vorderzahn oben links, der obere sowie untere Vorderzahn auf der rechten Seite haben sich auch angemeldet. Der Kleine wird bald richtig zubeissen können!

 

 

09.04.2013 Aruba, Ankerplatz vor dem Flughafen

 

Vormittags hatte Amanda wieder mal Schule. Florian ist da so hilfsbereit und als Lehrer in Wien greift er sehr gerne ein. Mann märkt dass er den Draht zu Kindern hat und wir freuen uns ihn an Bord zu haben. Noch nie hatten wir Gäste an Board (ausser natürlich unsere Familie) bei denen wir uns so wohl gefühlt haben.

 

Nachmittags ging es dann in die Stadt: Oranjestad. Wie sich es für Segler gehört, fuhren wir nicht mit dem Auto sondern mit dem Dinghy bis an den Strand und machten unser „Auto“ an einer Palme fest.

 

Was sehen wir … von Hotels bis Casinos und teuren Einkaufsläden wie „Little Switzerland“ ein Laden aller Schweizer-Uhren-Marken. Ein Paradies für alle Einkaufssüchtige mit Geld! :o) Wir haben keine teuere Uhr gekauft, aber dafür für jeden ein Aruba-T-Shirt als Andenken. Nach einer Stadtbesichtung haben wir uns in einem Cafe gemütlich gemacht und Wetterdaten sowie die Emails gecheckt. An Bord haben wir leider kein offenes WiFi somit auch kein Internet.

 

 

10.04.2013 Aruba

 

Werner und Florian haben sich für ein paar Stunden verdrückt und waren tauchen. Per Zufall gleich bei einem Flugzeugwrack… Ist wohl ziemlich lange her der Absturz vom Flugzeug. Die vorderen seitlichen Scheiben im Cockpit waren eingeschlagen, so kann man davon ausgehen, dass die Piloten heil raus gekommen sind.

Am Nachmittag haben wir im gleichen Cafe wie gestern unsere E-mails gecheckt und Wetterdaten runter geladen. So entschieden wir spontan, wir fahren morgen weiter… doch ein Blick auf die Uhr sagte – es ist 18 Uhr und jetzt noch zum Schiff zurück, Schiff klar machen, reichte vorn* und hinten nicht und ausserdem müssen wir noch auschecken. So haben wir uns entschieden Freitag 12.04.2013 auszulaufen und die Militärsinsel Monjes del Sur anzulaufen. Schliesslich sind es 51sm bis dorthin und d.h. wieder mal eine Tagesfahrt von ca. 9-10 Stunden.

Anstatt zurück aufs Schiff haben wir dann ein Plätzchen bei Nikki Bar & Beach gefunden und hatten unsere Cocktails… Schon als der Kellner die Cocktails brachte, griff Leo gleich nach meinem roten Cocktail Mai Tai und schwupps war alles ausgeleert, doch der Kellner war so freundlich und brachte mir einen neuen – nicht selbstverständlich. So haben wir den Abend dort verbracht und die Kids konnten im Sand turnen und spielen…

 

 

 

11.04.2013 Aruba

 

Flo hat sich angeboten heute Morgen einkaufen zu gehen und so hatte Werner Zeit die Taucherflaschen neu zu fühlen und ich Amanda Mathe zu unterrichtet. Flo übernimmt seit er an Bord ist die Deutschstunde und bringt ihr schreiben und lesen bei. Amanda macht voll mit und ist sehr motiviert mit ihm Unterricht zu haben. Er macht das ja auch fantastisch gut.

Flo hat noch mein geliebtes Likör Curaçao Pistacho im Laden gefunden und hat auch eine Flasche nach Hause gebracht – das war der totale Aufsteller. Wir hatten vor in Curaçao Likör kaufen zu gehen, doch kamen nicht dazu. Doch glücklicherweise hat Aruba auch welchen obwohl er um ein paar USD teuerer ist.


Nachmittags ging Flo mit Amanda schwimmen und Werner nahm Leo Mao mit zum Ausklarieren auf eine Dinghyfahrt mit. Naja die Dinghyfahrt war für Leo eine ziemlich kurze, da Werner ihn zurück bringen musste auf Grund von recht hohe Wellen. Eine Stunde später kam er aber wieder zurück mit der Info: „kann nicht auschecken – wir müssen morgen früh um 6 Uhr dort sein, da jemand an Bord kommt um alles zu kontrollieren“. Na toll – soviel zu dem Thema… schon in Curaçao mussten wir uns alle zeigen… Hier wird dem Skipper weniger Vertrauen geschenkt als in St. Lucia bis Union Island. Da konnte Werner nämlich immer alleine ein- oder ausklarieren.

 

 

12.04.2013 Fahrt Aruba nach Monjes del Sur, Venezuela

 

Werner & Flo haben um 6.00 Uhr den Anker gelichtet, während ich und die Kinder noch im Bett waren. Eine Stunde später bin ich dann auch auf und so haben wir dann an einem kolumbianischem Schiff angemacht, da kein Platz mehr am Steg vor dem Customs & Immigration war. Werner ging schnell ausklarieren und den Beamten reichte es plötzlich am Steg die 2 Masten zu sehen - hatten gar nicht vor an Board zu kommen. Mühsam aber was solls…

 

7.20 Uhr sind wir dann Richtung Monjes del Sur (Venezuela, eine Steininsel) gestartet. Windvorhersagen waren um die 20kn doch erlebt haben wir die Fahrt mit morgens um die 15kn und nachmittags gegen 8kn. Somit war es eine tolle & angenehme Segel-/Motorfahrt. Kurz vor der Insel wurden die Wellen immer grösser und das Schiff schaukelte gewaltig. Leo konnte ich nicht mehr im Arm halten und so war er eine Zeitlang im Maxicosi. Das tat ihm gar nicht gut und so hat er sich wieder mal übergeben. Wer sagt das Babies nicht seekrank werden, dann kennt er unser Leo Mao noch nicht.

 

Werner war wieder mal am Fischen. Drei Bisse hatten wir an der Angel jedoch nichts dran. Ein Vogel Tümpel hat sich immer wieder auf die Köder unserer Angel gestürzt so haben wir vorsichtshalber mal mit Fischen aufgehört. Schliesslich möchten wir nicht Vogel zum Abendessen. Während der tollen Überfahrt haben hatten uns zwei Mal Delfine begleitet. Ein ganze Weile sind sie mit uns geschwommen und über die Wellen gesprungen, ein sehr schönes Schauspiel! Es heisst ja, wenn Delfine gesichtet werden während dem Segeltörn, dann wird die Fahrt sehr schön und so war es auch.

 

Dank einem Durchschnitt von ca. 6kn haben wir die Insel Monjes der Sur um 16 Uhr erreicht. Angemacht haben wir an einem Seil welcher 2 Mouringleinen hat. Wir sind ganz allein auf der Insel. 3 Beamten sind dann aufs Schiff, haben die Dokumentation erledigt, sowie unser Schiff nach weiteren Personen durchsucht… Ein Stempel im Pass haben wir nicht erhalten und abmelden müssen wir uns nur per Funk, Station 17. D.h. wir haben die Erlaubnis für 2 Übernachtungen erhalten – danach müssen wir wohl oder übel weiter Richtung Capo Vela, Kolumbien.

 

 

13.04.2013 Besichtigung der Steininsel Monjes del Sur, Venezuela

 

Marlin sieht man ganz klein in der West-Bucht der Insel stehen.

Ein Steinhaufen und 17 Mitarbeiter welche das Schiffsverkehr überprüfen. Die Leute befinden sich jeweils 45 Tage auf dieser Insel, gehen dann für 10 Tage ans Festland Venezuela (nach Hause) und kommen dann wieder für 45 Tage usw. und Urlaub haben sie 2 Wochen im Jahr. Jeden Monat kommt nur ein Schiff und bringt Proviantierung (Essen, Wasser etc.)

Nichts interessantes auf dieser Insel, aber sehr gut für ein Stopp zwischen Aruba und Kolumbien. Wir segeln am 14.04. um Mitternacht weiter nach Kolumbien - Bucht Cabo de la Vela.

Heute hatten wir in der Reus eine riesen Muräne (1.30m). Werner hat sich nicht getraut diese alleine freizulassen, aber mit Hilfe von Einheimischen, ging das ruck zuck... Die Muräne hat all unser Abendessen verspeist!

Während der Besichtigung haben wir den Tourguide nach Diesel gefragt. Als die Dämmerung eintrat hörten wir Pfiffe. Der Tourguide hat 80 Liter Diesel gestohlen und hat es uns für 40 USD verkauft. Dankend nahmen wir es an.

 

 

14.04.2013 Segeln von Monjes del Sur, Venezuela nach Cabo de la Vela, Kolumbien

 

Den Tag durch haben wir das Schiff auf die Nachtfahrt vorbereitet und das Dinghy im Heck rauf gezogen. 18.30 Uhr sind die Mouringleinen ins Wasser gefallen und wir sind gleich unter Segel los.

Die Fahrt für die 95sm von Monjes del Sur, Venezuela bis nach Cabo de la Vela, Kolumbien war wellenreich. Das Schiff war ein grosses Schaukelpferd. Der Küste entlang war ca. 40-60m Tiefe und dementsprechend waren die Wellen recht gross. Werner und Flo waren die ganze Nacht am Wache halten und hatten ihren sehr kurzen Schlaf im Cockpit. Ich und die Kids haben uns zum Schlafen im Salon verdrückt – obwohl schlafen konnte man das kaum nennen, eher gedöst. Die Fahrt hat Leo Mao gar nicht gefallen, schon ist er eingeschlafen, kam eine hohe Welle und er war wieder wach... Im Bug sowie im Heck war es kaum auszuhalten – so rumplig war die Fahrt. Doch wir haben einen Durchschnitt von 6.3sm/h gemacht – was ziemlich gut für Marlin ist. Strömung hatten wir auch, denn Fahrt durch Wasser war 92.5sm und Fahrt über Grund 95sm.

 

 

15.04.2013 Cabo de la Vela, Kolumbien

 

Um 9.30 Uhr haben wir den Anker in Cabo de la Vela, Kolumbien fallen gelassen.

Wir wollten näher an die Küste Kolumbiens, doch zwischen 2-3m Wassertiefe gib es wohl höhere Felsen und so touchierten wir einen davon, welcher aber keine Schäden hinterliess… Der Strand sah anmächelig aus, doch wir alle müde von der Nachtfahrt und so blieben wir heute an Board. Abends spielten wir das neu vorgestellte Kartenspiel von Flo das Shit Head heisst… War witzig und sorgte für Unterhaltung.

 

 

16.04.2013 Besichtigung von Cabo de la Vela, Kolumbien

 

Wir wollten unbedingt die Küche Kolumbiens an Land austesten, doch beim Spaziergang durch die paar Hütten & Hängematten am Strand zwischen Wind und Sand liessen wir das lieber sein und kehrten zum Abendessen an Board. Die zwei Tage reichen uns vollkommen in Cabo de la Vela. Mit dem Schiff voller Sand an Deck haben wir uns entschlossen morgen wieder die Segel zu setzen und weiter der Küste entlang zu segeln…

 

 

17.04.2013 Segeln von Cabo de la Vela nach Santa Marta, Kolumbien

 

9.00 Uhr setzten wir die Segel in Cabo de la Vela Richtung Süd-West. Der Morgen war es relativ ruhig und so waren die 2 Angel draussen, die zwei Männer wieder mal am Karten spielen „Shit Haed“ im Cockpit, doch der Wind änderte sich gewaltig schnell. Bei 30-40m Tiefe hatten wir am Nachmittag bis zu 3m hohe Wellen. Eine davon reichte sogar bis in Cockpit… Als wir da alle nass inkl. Leo und Amanda waren, war mir nicht mehr so wohl … Nichts mit ankern vor Riohacha, Kolumbien für diese Nacht. Wir haben uns entschlossen weiter bis Santa Marta zu segeln und raus in die Tiefe zu gehen wo die Wellen nicht so hoch sind.

 

So haben wir uns für die Nachtfahrt im Salon vorbereitet (die besten Kojen im Schiff während der Fahrt sind die Steuerboard-und Backboardkoje im Salon!)… Auch diese Nacht war nicht meinem Geschmack nach … das Schiff schaukelte gewaltig! Erstaunlicherweise ging es mir aber richtig gut und das ohne Seekrankheitstabletten. So eine extrem wackelige Fahrt erlebe ich das erste Mal in unserer Segelgeschichte. Wie soll ich da bloss Leo zum Schlafen bringen? Er ist putz munter und wir in der Backboardkoje im Salon. Er klettert immer wieder auf mich, möchte zur Küche, zeigt auf Amanda, die in der Steuerbordkoje liegt und möchte spielen. Aber bei diesem Schaukeln muss ich mich richtig gut halten, wie soll ich da noch auf Leo aufpassen… Es ist 18.00 Uhr und ich habe Hoffnung mit einer Flasche Milch ihn in den Schlaf einzuwiegen… Die ganze Flasche Milch darf ich ihm auch wiederum nicht geben und so erhält er vorerst nur die Halbe, zur Vorbeugung vom Erbrechen. Nach langem hin und her schläft er und Amanda ein.

 

Mitten in der Nacht höre ich wie Werner einen Funkspruch absetzt. Ein Tanker ist in unsere Nähe und kommt auf uns zu. Werner möchte wissen, ob er uns sieht aber mit unserem aktiven Radarreflektor sehen sie uns auf Ihrem Radarbildschirm schon von weitem.  Werner & Flo schlafen im Cockpit und wechseln sich alle paar Stunden ab mit Nachtwache. In diesem Augenblick bin ich richtig dankbar das Flo an Board ist und ihn da unterstützt. Ich kann und möchte nicht Leo unten in der Koje alleine lassen -  wenn er aufsteht, wird er sich wohl kaum bei diesem Wellengang halten können…

 

 

18.04.2013 Tayrona Park Bay, Gairaca & Santa Marta, Kolumbien


Kurz vor 8 Uhr setzen wir den Anker in Tayrona Park Bay, Gairaca, die mittlere von 5 Buchten. Es ist ruhig, ein paar Fischer, Regenwald bis unten an die Bucht. Der Wind ist wechselhaft, mal von Osten, mal von Norden oder Süden – somit liegen wir nicht still, das Schiff wechselt alle paar Minuten in Windrichtung.

Nach Ankunft, war Werner fix & fertig und legte sich gleich hin. Florian brauchte eine Abkühlung und sprang ins Wasser. Gleich darauf kam die Küstenwache – wir ankern im Nationalpark und sie bitten uns gleich zu entfernen. Doch Werner kann die Augen kaum offen halten und meint nur „ja, später – jetzt bin ich geschafft nach der Nachtfahrt!“.

Nachmittags um 14 Uhr stehen wir immer in die Bucht – ein Blick auf die Karte sagt, der nächste Hafen ist Santa Marta und bis dorthin sind es ca. 13sm d.h. ca 2.5h Fahrt. Wir müssen weiter obwohl wir gerne in diese Bucht noch eine Nacht verbracht hätten. 14.30 Uhr nehmen wir den Anker hoch und segeln aus der Bucht. Flo macht ein Foto, ein einziges Foto wo wir von dieser Bucht haben und wir gehen aufs offene Meer. Das Meer ist ruhiger als heute Morgen und so haben wir eine schöne Segelfahrt nach Santa Marta.

16.30 Uhr legen wir im Hafen von Santa Marta an. Unsere Funksprüche hat niemand im Hafen abgehört und so sind wir in den Hafen rein mit der Hoffnung „es gibt bestimmt ein Hafenplatz frei!“. Und so war es auch. Die Marina ist fast leer. Wir suchen uns einen angenehmen Hafenplatz zum Anlegen und sehen gleich Rocky der Marinero, der auf uns zukommt.

Mit den Dokumenten & Pässe in der Hand gehe ich gleich ins Büro zur Anmeldung. Diane begrüsst mich freundlich auf Englisch und ruft gleich einen Agenten, Raphi, welcher das Einklarieren übernehmen soll. Ebenso erhalten wir ein Passwort fürs Internet und sie nimmt ein Fingerabdruck von mir für die Badräume. Ich war wohl zu lange weg, so steht gleich Werner neben mir und gibt ebenfalls sein Fingerabdruck. Ebenso erhalten wir ein Cruising Guide von Kolumbien, das viele wertvolle Informationen, Adressen und vorallem alle Navigationskarten von Kolumbien drin hat. Dankend nehmen wir dieses entgegen und gehen mit den Agenten zum Board, welcher 110 Euro von uns verlang und die Pässe sowie Schiffsdokumente mitnimmt.

Werner hat schon lange kein Fleisch oder Fisch gegessen, so möchte er gleich am ersten Abend ein Restaurant in der Stadt aufsuchen. Vom Bord aus sehen wir dass das Nachtleben lebendig ist und ich ziehe gleich mein Schmuck, Ring, Ohrringe ab um nicht gleich als Touri aufzufallen. Kolumbien sei an einigen Orten gefährlich, doch wie gefährlich es wirklich ist, werden wir herausfinden müssen.

Das Nachtleben ist aktiv, viele Verkaufsstände sieht man an der Fusspromenade entlang. Ein gelbes Taxi nach dem anderen fährt vorbei, man kommt kaum über die Strasse, da sie von rechts und links überholen und so landen wir nicht allzu weit weg vom Hafen in eine Pizzeria. Wir bestellen Salat und eine Familienpizza. Der Salat schmeckt uns sehr doch die Pizza ist nicht die gewohnte. Ein süsslicher Teig mit Käse, Tomatensause, Schinken und obendrauf gezuckerte Ananasstückchen…schmeckt aussergewöhnlich und so isst das Amanda gleich mal nicht. Doch die Säfte hier sind ausgezeichnet, ob Marachuja, Lulu oder Bananensaft – einfach lecker!!!


 

19.-20.04.2013 Santa Marta, Kolumbien

 

Die Pässe und Schiffsdokumente haben wir ein Tag danach erhalten. Doch zwei Mal danach ist der Agent aufgetaucht und hat noch irgendwelche Dokumente vergessen, welche vom Skipper noch zu unterschreiben sind.

 

Ausserdem mussten wir den Hafenplatz wechseln. Nicht jeder Steg in der Marina hat 220V und so verweisen sie uns fast zuhinterst in der Marina, jedoch müssen sie auch hier 110V parallel schliessen, dass wir 220V an Board haben.

 

Florian informiert uns, dass es seiner Grossmutter, 88 jährig, nicht gut geht und sie im Spital ist. Womöglich kann er sie ein letztes Mal sehen und entscheidet sich bald d.h. am 22.04. den nächsten Flieger nach Österreich zu nehmen. Wir verstehen das, doch trotzdem finden wir es schade ihn nicht mehr an Board zu haben.

 

Ebenso planen wir einen Ausflug in die Sierra Nevada von Santa Marta zum Örtchen Minca – eine kurze Wanderung kann bei so viel sitzen in den letzten Tagen nicht schaden …

 

 

21.04.2013 Minca, Sierra Nevada de Santa Marta

 

Nach kurze Info von den Marineros was ein Taxi nach Minca kostet sind wir gegen 9 Uhr aufgebrochen. 25000 COP (=Kolumbianischer Peso) sollte es sein, aber nicht alle Taxifahrer sind willig nach Minca für diesen Preis zu fahren. Wir finden schlussendlich aber ein Taxifahrer, sein Sohn spielt bei YB in der CH Fussball, welcher für 35000 COP (1 CHF = 2000 COP) nach Minca fährt und wir steigen ein. Raus aus Santa Marta, rauf in die Sierra Nevada. Die Strassen sind holprig, teils Teer, doch meistens muss Markus, der Taxifahrer, Löcher ausweichen und so kommen bei mir Erinnerung an Mazedonien auf. Solche Strassen kenne ich doch von Konopiste :o) Meine Mutter lachte, als ich ihr nachhinein darüber berichtete. Den in Konopiste ist sie aufgewachsen.

 

Nach 45min Fahrt kommen wir zum kleinen Dorf Minca, das 17km von Santa Marta entfernt ist und auf ca. 600 Meter Höhe liegt. Das Dorf mit ca. 600 Einwohner ist der Ausgangspunkt für die Erkundung der Flora und Fauna der Sierra Nevada. Und so machen wir uns gleich auf dem Weg zu unserer einstündigen Wanderung zum bekannten Wasserfall, Pozo Azul was heissen soll Blaue Schacht. Auf dem Weg begleiten uns spielende Hunde unter ihnen auch *Rufus* (unser treuer Begleiter auf dem ganzen Weg, gehört anscheinend einem deutschen Hostelbesitzer!), kleine Vögel, neugeborene verlorene Kätzchen, unendlicher Strom von Ameisen, 1000-Füssler etc. Die vielen Geräusche, die Vogel- und Tierlaute, anonym und nicht genau zu lokalisieren, erzeugen eine eigenartige Stimmung. Ebenso riechen wir den Duft nach Mango und Werner entdeckt gleich der Erste von viiiiiiielen Mangobäumen und probiert gleich eine. Schmeckt köstlich und soooo süss, das Leo die andere Mango nicht aus der Hand geben möchte.

 

Da heute Sonntag ist, geniessen auch die Einheimischen einen Ausflug zum Wasserfall und so zählen wir 29 Motorräder bei der Ankunft, welche uns überholt haben bei der Wanderung. Eine Holzbrücke nach dem Parkplatz brachte uns direkt zum Naturschwimmbad, Fluss, Wasserfall Pozo Azul.

 

Die Klima während der Wanderung war genauso wie diejenige in der Schweiz im Hochsommer – somit nicht all zu heiss! Trotzdem haben wir geschwitzt und eine Erfrischung im Fluss Pozu Azul war genau das Richtige. Ein leichtes Hungergefühl kam in uns auf als wir 2 Frauen über offenem Feuer 2 grossen Suppentöpfe zubereiten sahen. Ob sie uns was verkaufen? Klar doch, schlussendlich sind sie genau aus dem Grunde am Fluss an einem Sonntag. Sie wissen schliesslich, dass jeder den Tag geniessen möchte und so verkauft sie ihre Schüssel „Sancocho“ (traditionellem Eintopf aus Mais, Kartoffel, Huhn, Gemüse, der grosse Klassiker der Lateinamerikanische Küche) mit Reis für 5000 COP welche wir auch probieren durften.

 

 

Bei dieser Menge an Leute entschieden wir uns weiter zu gehen und machten eine „Pinkelpause“ gleich 200m um die Ecke und einem das steilen Hügel hinauf in Faunal (http://faunal.webs.com). Einem Hostel, das 2 Schlafräume zur Verfügung stellt und leckere Säfte verkauft. Ein *Maracuja, Bananen oder Lulu Jugo* einfach lecker! Sebastian erzählte uns das er nebst dem Hostel betreuen, noch Bilder von diversen Tiere macht (seine Homepage: photonatura.webs.com).

Das Faunal ist ein richtig schönes Örtchen zum Verweilen. Rundherum grün, viele verschiedene Vögel zwitschern und ich fotografiere gleich die Blüte von Maracuja. Rufus, unser Hund, relaxt und Amanda und Leo toben sich aus bevor die Rückwanderung stattfindet.

 

 

In Minca angekommen war es 16.30 Uhr. Mit dem Taxifahrer haben wir die Rückfahrt um 18.00 Uhr geplant. (Später wollte er nicht waren – es sei zu dunkel). So hatten wir kurz Zeit ein kleines Abendessen zu uns zu nehmen. Wir fanden das einfache Restaurant am „Dona Ana“ welche an heissen Tage die Tische und Stühle im flachen Fluss stellt und die Bedienung mit viel Geschick und aufgekrempelten Hosen serviert. So war unser Tag vollkommen!

 

 

22.04.2013 Santa Marta, Kolumbien - Goodbye & Thanks Flo

 

9.30 Uhr verabschiedete sich Florian von uns. Wir danken ihm recht herzlich für die schöne Zeit die wir mit ihm an Bord hatten!

 

Wir nutzen den Tag Marlin wieder auf Vordermann zu bringen… Waschen, Putzen, Aufräumen… so dass wir am späteren Nachmittag, wenn es nicht mehr all zu heiss ist, wieder die Stadt unsicher machen. Beim Spaziergang entdecken wir ein Hotel, Bar, Restaurant „Bella Suiza“. Natürlich bleiben wir da stehen und fragen uns ob der Eigner wohl ein Schweizer ist. Mit einem breiten Grinsen spazieren wir rein. Die Dame hinter der Theke der Patisserie sieht Europäisch aus und wir sprechen sie gleich auf schweizerdeutsch an.. hehe zu früh gefreut, sie versteht uns nicht und meint, sie sei Spanierin. Okay, wir bestaunen die süssen Köstlichkeiten und beschliessen da gleich eine Torte für Leo’s Geburtstag zu kaufen. Ich hatte vor einen zu backen, aber unser Backofen ist nicht gerade den Knaller und als Alternative ist die ausgestellte Mango, Erdbeer Torte fantastisch!

Da alles so anmächelig aussieht, nehmen wir gleich Platz im Restaurant und ein Blick in die Karte sagt uns, wir haben Hunger, doch wir verstehen echt wenig spanisch, so dass wir was Gutes aussuchen können. Ein Tisch neben uns sitzen 3 Frauen, die gerade Ihr Abendessen hatten und sich immer wieder nach Leo umdrehen. Wir sprechen sie auf Englisch an. Sie raten uns zu Steak und Poulet auf einer heissen Platte serviert und haben gleich auf spanisch für uns bestellt. Die Wahl war ausgezeichnet.

 

 

23.04.2013 Geburtstag von Leo Mao


HAPPY BIRTHDAY LEO MAO!

Unser kleiner Goldschatz auf Erden wurde heute 1 Jahr alt!

 

 

Vor einem Jahr in Las Palmas de Gran Canaria und jetzt in Santa Marta, Kolumbien. Die Zeit verging im Flug und unser kleiner Schatz wurde von Baby zu Kleinkind – nicht nur du Leo Mao, sondern auch wir haben dieses Jahr viel gelernt.

Leo Mao, Schatz wir gratulieren dir zu deinem 1. Geburtstag. Wir lieben dich über alles und sind unendlich froh dich bei uns zu haben. Dein Lächeln ist Balsam für unsere Seele! So viele unvergessliche Momente hast du uns beschert und wir freuen uns auf die kommende Zeit!

 

Den ganzen Tag haben wir immer wieder an die Geburt von Leo Mao gedacht. Einen unvergesslichen Tag! Die beste Hebamme aller Zeiten, Julia, hatten wir auch noch zu unserem Glück! So konnte ja nichts schief gehen. Obwohl es eine Steisslagegeburt war, ist trotzdem alles gut verlaufen und Leo Mao ist gesund und munter zur Welt gekommen. Ein Blick von Leo Mao spricht Bände… Der kleine Schatz merkt auch das heute ein besonderen Tag ist!

 

17.50 Uhr Gran Canaria Zeit kam er zur Welt – hier in Kolumbien ist der Zeitunterschied minus 6 Stunden – so heisst das 11.50 Uhr haben wir den Kuchen angeschnitten. Leo hatte in einer Blitzsekunde die Hände voller Sahne als er den Kuchen vor sich sah! Die Torte scheint ihm zu schmecken, so genüsslich wie er die Finger abschleckt. So singen wir in MARLIN Geburtstagslieder und lassen die Torte auf unsere Zungen zergehen. Schmeckt hervorragend!

 

Meine Eltern finden es sehr schade können sie Leo’s Geburtstag nicht mit uns verbringen. So hat meine Mutter für heute Zopf fürs Frühstück im Geschäft gemacht und am Abend lud sie Ihre Schulkollegen nach dem Unterricht zu einer selbstgemachten Rhabarberquarkkuchen. Gotti Jacky feierte mit! Richtig wird aber bei Ihnen Donnerstag 25.04.2013 gefeiert. Mein Vater ging für eine Woche nach Mazedonien und kommt am 25.04. zurück so haben Sie mein Bruder und Gotti Jacky & Bruno zum Abendessen eingeladen. Wir hätten auch gerne diesen Augenblick mit Ihnen gefeiert, aber holen es bestimmt nach bei den nächsten Geburtstage!

 

Auch möchte sich Leo Mao bei allen für die tollen Geburtstagsgeschenke & Glückwünsche bedanken!!

 

Hokus pokus fidibum - das 1. Jahr ging so schnell rum!

Ich kann noch nicht laufen
aber dafür ganz schnell krabbeln & stehen -
ihr solltet mich mal tanzen sehen!

In die Hände klatschen ist gar nicht schwer,
5 Minuten ruhig zu sitzen dagegen sehr!

5 Zähnchen blitzen in meinem Schnabel,
zum Essen nehm ich bald mal die Gabel!

Auf den Spielplatz gehe ich ja gerne,
aber im Sand buddeln tue ich sehr sehr gerne!

Autofahrten, was ist das?
Dinghy fahren, das macht Spass!

Mein Haar hat so viel Locken,
lang ist sie, so kann ich bald abrocken!

Mit meinem Lachen wickle ich alle um den Finger,
da geht alles viel viel ringer!

Und heiss ist es im Schiff,
da brauche ich kein Dirndl nur eine Windel!

 

 

29.04.2013 Taganga, Kolumbien

 

Ein Ausflug zum Fischerdorf in Taganga, Kolumbien. Jeder empfielt uns einen Besuch und so machen wir uns heute auf dem Weg!